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PPC (Pay-Per-Click-Werbung) – ist ein Werbemodell, das im digitalen Marketing eingesetzt wird und bei dem Werbetreibende für jeden Klick auf ihre Anzeige bezahlen. Es handelt sich um eine beliebte Methode zur Bewerbung von Produkten, Dienstleistungen oder Websites auf verschiedenen digitalen Plattformen.
Wie funktioniert dieses Modell?
Beim PPC-Modell werden Anzeigen an Orten platziert, an denen sie von potenziellen Kunden gesehen werden können, z. B. in Suchmaschinenergebnissen, auf Websites und auf Social-Media-Plattformen. Werbetreibende legen einen Höchstbetrag fest, den sie bereit sind, pro Anzeigenklick zu zahlen. Die Online-Werbung wird den Nutzern dann über ein Auktionssystem angezeigt. Ein Klick auf eine Anzeige verursacht Kosten, die der Werbetreibende tragen muss.
PPC-Anzeigen können je nach gewählter Plattform und Art der Kampagne an verschiedenen Stellen im Internet angezeigt werden. Hier sind einige der beliebtesten Orte, an denen PPC-Anzeigen zu finden sind:
- Suchergebnisse – Diese werden auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo angezeigt. Sie werden Nutzern angezeigt, die bestimmte Schlüsselwörter eingeben, die mit dem Angebot des Werbetreibenden in Zusammenhang stehen.
- Werbenetzwerke – Sie können auch auf Websites erscheinen, die Teil von Werbenetzwerken wie dem Google Display-Netzwerk sind. Dazu gehört eine Vielzahl von Websites, von Blogs bis hin zu Nachrichtenportalen, auf denen Anzeigen als Banner, Textanzeigen, Interstitials oder Videoanzeigen erscheinen können.
- Social Media - Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn-Anzeigen, Twitter oder Pinterest bieten auch PPC-Anzeigen an. Diese Anzeigen können auf der Grundlage von demografischen Merkmalen, Interessen, Verhalten und anderen Daten präzise auf Nutzer ausgerichtet werden.
- Mobile Apps - können auch in mobilen Apps angezeigt werden. Plattformen wie Google AdMob und Facebook Audience Network ermöglichen es Werbetreibenden, Nutzer über Apps auf ihren Smartphones und Tablets zu erreichen.
- YouTube - als Teil von Google Ads können PPC-Anzeigen auch auf YouTube angezeigt werden. Dabei kann es sich um Videoanzeigen vor dem Start des angesehenen Videos (sogenannte Pre-Rolls), Display-Anzeigen neben Videos (Display-Anzeigen) oder andere Formate wie Anzeigen, die nach einigen Sekunden springen, handeln.
- Marktplätze und E-Commerce-Plattformen – auf Plattformen wie Amazon oder eBay können Werbetreibende PPC nutzen, um ihre Produkte direkt in der Google-Suche oder auf Produktseiten von Mitbewerbern zu bewerben.
- Partner-Websites – einige Unternehmen bieten auch die Möglichkeit, PPC-Anzeigen auf ihren Partner-Websites zu schalten. Dies geschieht oft über spezielle Partnerprogramme, bei denen Dritte mit der Schaltung von Anzeigen Geld verdienen können.
PPC-Marketing – Kosten
Die Kosten für PPC hängen von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Wettbewerbsfähigkeit der Branche, die Qualität der Werbung, die Zielgruppe und die Keywords. Werbetreibende können ein Tagesbudget festlegen, mit dem sie ihre Ausgaben kontrollieren können. Die Kosten pro Klick (CPC, Cost Per Click) können je nach Wettbewerb um die Werbefläche und der Effektivität der Anzeige selbst variieren.
Vorteile einer PPC-Kampagne
Hier sind die wichtigsten Ziele, die Unternehmen in der Regel verfolgen, wenn sie sich für eine PPC-Kampagne entscheiden:
- Generierung von Website-Traffic – eine PPC-Kampagne ist effektiv, um Traffic zu generieren, da sie an Schlüsselstellen (z. B. oben auf der Ergebnisseite von Suchmaschinen) erscheint, wo sie von potenziellen Kunden, die nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen, leicht gesehen wird.
- Generierung von Leads – Sie ermöglichen eine präzise Ausrichtung von Anzeigen, wodurch die Chancen steigen, Personen zu erreichen, die an einem Angebot interessiert sind, und sie dazu zu bringen, ein Kontaktformular auszufüllen, sich für einen Newsletter anzumelden oder Lehrmaterial herunterzuladen.
- Steigerung des Umsatzes – PPC wird auch häufig zur direkten Steigerung des Umsatzes eingesetzt, insbesondere in E-Commerce-Shops.
- Aufbau von Markenbekanntheit – Obwohl PPC-Suchmaschinenwerbung in der Regel mit direkten Verkaufsaktivitäten in Verbindung gebracht wird, kann sie auch zum Aufbau von Markenbekanntheit eingesetzt werden.
- Werbung für Veranstaltungen oder spezielle Produkte – PPC-Kampagnen eignen sich ideal für die Bewerbung zeitlich begrenzter Veranstaltungen wie Webinare, Konferenzen, saisonale Verkaufsaktionen oder die Einführung neuer Produkte.
- Erschließung neuer Märkte – Vor einer groß angelegten Produkteinführung führen Unternehmen häufig kleinere PPC-Kampagnen durch, die auf bestimmte demografische oder geografische Gruppen abzielen, um die Marktresonanz und das potenzielle Interesse abzuschätzen.
- Conversion-Optimierung – Mit Tracking- und Analysefunktionen ermöglicht PPC die kontinuierliche Prüfung und Optimierung von Landing Pages, Angeboten und Werbebotschaften.
Zusammenfassung
Das Online-Werbemodell „Pay-per-Click“ bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten und kann auf verschiedene Geschäftsziele zugeschnitten werden, von der Steigerung des Umsatzes über die Steigerung der Markenbekanntheit bis hin zur Erschließung neuer Märkte.